Was viele Imker schon immer vermutet haben und einige schon wussten, wurde nun von einer Forschungsgruppe in Newcastle (England) erhärtet. Für gestresste Bienen ist das Glas nicht halb voll, sondern halb leer.
Die Forscher von der Honiginsel haben erstmals Pessismus bei Honigbienen nachgewiesen. Damit sind Bienen die ersten wirbellosen Tiere, die Emotionen zeigen. Das Verhalten von Honigbienen ähnele dem von Wirbeltieren wie Katzen, Hunden und Menschen stärker, als bislang angenommen, so Melissa Bateson und Jeri Wright von der Newcastle University.
In einem Experiment, bei dem die Bienen verschiedenen Reizen ausgesetzt wurden, zeigten die Tiere pessimistische Verhaltensweisen. Zudem zeigten die Hirnströme der Insekten Anzeichen von Pessimismus. Um pessimistisch zu sein, müsse man aber schließlich Gefühle und ein Innenleben haben, so die Forscher. In der Vergangenheit wurde Pessimismus bereits bei Ratten, Hunden und Staren nachgewiesen.
Bislang wurde angenommen worden, dass Insekten keine Emotionen zeigen. Zum Paper...
Ich finde, dass daraus deutlich wird, mit welcher Achtsamkeit und Sorgfalt wir Menschen den Bienen begegnen können!