Es ist kaum zu glauben! Da regnet es mal ein paar Tage und noch nicht einmal besonders stark und schon verwandelt sich das Regenwasser System Greifswalds in eine riesige Badewanne.
Das Ergebnis: Nachdem am Samstag um 6 Uhr den Bienenstöcken das Wasser bis zum imaginären Halse stand, haben wir (Michi, Phil und ich) alle eingepackt und erst einmal aus Greifswald wegbewegt. Es ist nicht zu erwarten, dass die Flora sich in den kommenden Wochen soweit erholt, dass die Bienen ausreichend Nahrung finden werden.
Obwohl das THW (übrigens: hauptsächlich Ehrenamtliche!) seit Freitag Nacht ca.10.000 Liter/Minute aus dem Fleischerwiesen Rückhaltebecken in den Stadtwall leiten konnten, waren am späten Samstagvormittag Pegelstände von über 1,40m erreicht!!! Gegen 17Uhr ca. 1,50m.
Bei diesen Ständen (von vielen alt-eingesessenen Greifswaldern noch nie erlebt) drängt sich der Gedanke auf, dass Einfamilien-Haus-Besiedelung, Flächenversiegelung, Böden die ihre Wasseraufnahme-Fähigkeit langsam einbüßen und die Wasserführung der Osnabrücker Straße ihren Teil zu diesem Wasserstau beigetragen haben.
Nachträge:
Die Ostsee Zeitung spricht von 20.000 l/min! Der Feuerwehr Sprecher wird im Hamburg Abendblatt damit zitiert: "Zur Zeit pumpen wir im Kreis". Vielen Dank für so viel Ehrlichkeit!
Die FAZ titelte „Unwetter im Osten“! Ich verstehe nicht warum es gleich ein Unwetter ist, wenn es mal ein paar Tage nieselt und manchmal etwas regnet, dass war doch kein Unwetter! Das Ergebnis läßt den Schluss auf ein Unwetter zu! Ich möchte erleben, was hier in Greifswald passiert, wenn es richtiges Unwetter mit Sturmflut gibt!
Blog 17vier findet schöne Worte: Deutschlands nordöstlichstes Reisanbaugebiet!
Fotos aus anderen Teilen Greifswalds
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George (Donnerstag, 28 Juli 2011 07:48)
http://ostsee-zeitung-blog.blogspot.com/2011/07/geschaumter-regen.html
Kelle Kellems (Montag, 06 Februar 2017 18:59)
Asking questions are actually pleasant thing if you are not understanding something totally, but this paragraph provides fastidious understanding yet.