Das zurückliegende Bienenjahr wurde sehr stark von der Überflutung der Imkerei 2011 geprägt. Die Behandlung der Bienen gegen Varroamilben verlief aufgrund von Feuchtigkeit nur sehr unbefriedigend. Bereits im Oktober deutete sich eine starkes Bienensterben an.
Der sehr kalte Winter mit starken Temperaturschwangungen Anfang Februar (z.B. von -23°C auf -1°C innerhalb von 36h) waren einfach zu viel. Somit konnte von 12 Völkern nur noch 1 Volk ausgewintert werden. Dieses Volk konnte sowohl sehr viel Honig abgeben, als auch zur Vermehrung angeregt werden. Außerdem konnten 4 Schärme eingefangen, bzw. angelockt werden.
Das Frühjahr war nicht nur von Völkervermehrung (mit natürlicher Begattung) geprägt, sondern auch die der Boden in der Imkerei wurde neu verlegt, nachdem die Raumentfeuchter die letzten Hochwasserreste beseitigt hatten. Mit der Hilfe von Enrico Pense konnte den Honiggläsern eine ganz neuer Look verpasst werden, was sehr viel Freude bereitet hat! Die Honigernte war geschmacklich erfreulich, doch die Menge war mit einem Wirtschaftsvolk sehr begrenzt. Die Himbeer Sommertracht hat dann alle Erwartungen übertroffen. Erfreulich war auch, dass die Völker auf 60% Honig eingewintert werden konnten und nur 20% Fremdhonig und 20% Zucker verfüttert werden musste. Die Varroabehandlung verlief mühsam mit vielen Nachbehandlungen mit Ameisensäure.
Es bleibt abzuwarten wie gut wie Varroabehandlung wirklich war.
Besonders freue ich mich darauf in der kommenden Saison in Kooperation mit der VHS Greifswald einen Neuimker Kurs anzubieten. Jetzt heißt es Daumen drücken, dass die Bienen vital in den Frühling 2013 kommen.
Kommentar schreiben